Nach sechs zum großen Teil erfolgreichen Stationen mit dem roten Sofa ist es an der Zeit eine Zwischenbilanz zu ziehen. Zunächst werden im Folgenden die kommunalen Verbesserungswünsche für Seefeld, Gauting und Starnberg zusammengefasst. In einem zweiten Schritt werden dann die Ergebnisse für Starnberg, Berg und Gräfelfing erläutert. Selbstverständlich werden auch die Ortsvereine der SPD informiert und gebeten, sich mit den Anregungen auseinanderzusetzen.

Beim Start der „Tournee“ in Seefeld regten die Bürger vor allem an, den Radverkehr vor Ort weiter zu verbessern. Zudem äußerten mehrere Bürger ihre Unterstützung zu einer vernünftigen Umweltpolitik.

Großen Zuspruch bekam das rote Sofa in Gauting. Viele junge Gautingerinnen und Gautinger äußerten dabei vor allem den Wunsch nach einem Cafe für jüngere Leute und allgemein bessere Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche. Außerdem wurde angeregt, sich um einen Radweg entlang  der Hauptstraße einzusetzen. Zudem sei ein gemeindlicher Kindergarten nicht erwünscht, eine neue Realschule hingegen sehr wohl und der Bau eines Dirt-Bike-Parks oder einer Downhill-Strecke sei ebenso ein Herzenswunsch einiger Jugendlicher. Kritik am G8 und den zu kurzen Öffnungszeiten der Gemeindebücherei wurde ebenso geäußert.

Viele Starnberger durften an einem schönen Sommertag auch auf unserem Sofa Platz nehmen und ihre Sicht der politischen Dinge mitteilen. So wurde sehr häufig der Wunsch nach einem Skatepark geäußert, der in den Augen vieler Jugendlichen unbedingt erwünscht sei. Außerdem wurde des Öfteren die Hoffnung geäußert, dass die Stadt Starnberg in Zukunft weitere Freizeiteinrichtungen für Jugendliche wie Diskos oder ein kostenloses Schwimmbad zur Verfügung stelle. Unterschiedliche Meinungen gab es zur Frage, ob ein Tunnel oder eine Umgehung sinnvoller sei.

Beim SPD-Ortsverein SeefeldWir Jusos sind eine politische Jugendorganisation und ein selbstständiger Teil der SPD. Unser politisches Handeln ist durch Leitmotive wie gleiche Bildungschancen, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit bestimmt.

Heute laden wir Dich zu einem offenen Gespräch mit uns auf dem Roten Sofa ein und bitten Dich diesen Fragebogen auszufüllen und bei uns abzugeben. Du kannst die Auswertung aller eingereichten Fragebögen zeitnah auf unserer Internetseite www.jusos-starnberg.de ansehen. Die Anonymität bleibt selbstverständlich gewahrt!

Folge noch heute der Facebook Seite der „Jusos Unterbezirk Starnberg“, um zukünftig über alle unsere Aktionen informiert zu sein! Vorab schon einmal vielen Dank für dein Interesse!

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Die Jusos im Landkreis Starnberg unterstützen die Pläne des Gilchinger Bürgermeisters Manfred Walter, anstatt des Neubaus eines weiteren Gymnasiums im Landkreis Starnberg Kooperationen zwischen den Schulen herzustellen und sogenannte „Zweigstellen“ zu errichten. Ein teurer Neubau eines Gymnasiums in Herrsching wird somit hinfällig.

Der Neubau eines Gymasiums in Herrsching hätte sehr große Kosten zur Folge, die selbst im vermeintlich reichen Landkreis Starnberg nicht von heute auf morgen zu stemmen sind. Das Geld sollte lieber in die Sanierung von bestehenden Schulgebäuden und in deutlich mehr Lehrstellen investiert werden und nicht in riesige neue Schulstätten, die nur unzureichend ausgelastet werden.

Im Moment haben viele Schüler, vor allem die Gymnasiasten aus Herrsching und die Realschüler aus Gilching das Problem, dass sie ständig zu ihren Schulen pendeln müssen.

„Zweigstellen“ des Gilchinger Gymnasiums in Herrsching und der Herrschinger Realschule in Gilching hätten vielerlei Vorteile. Neben dem finanziellen Aspekt, der enorm ist, sorgt man dafür, dass knapp 700 Schüler aus Herrsching und Gilching nicht mehr zu ihren Schulen pendeln müssten.Das ablehnende Verhalten des bayerischen Finanzministers Fahrenschon und vieler Liberaler ist unverständlich und für uns nicht nachvollziehbar. Fahrenschon befürchtet negative Auswirkungen bei den nächsten Landtagswahlen in seinem neuen Wahlkreis, falls er wieder eine Kehrtwende in dieser Thematik vollzieht. Dabei sollte sich ein jeder das von der selbst Staatsregierung hochgelobte Projekt „Mittelschule“ ansehen. Mit den Erfahrungswerten aus den Zusammenlegungen mehrerer ehemaliger Hauptschulen sollte die Staatsregierung erkennen, dass es sinnvoll ist, die bestehenden Räumlichkeiten auszulasten und eine Menge Geld einzusparen. Minister Fahrenschon hat als Finanzminister die Aufgabe, die riesigen Verluste aus der BayernLB-Pleite langfristig abzubauen.

Ist der Neubau von nur halb ausgelasteten Schulstätten hierfür der richtige Ansatz?

Wir Jusos fordern den bayerischen Finanzminister Fahrenschon auf, sich den Vorschlag des Gilchinger Bürgermeisters Walter genauestens anzuschauen und seine festgefahrene Meinung zu überdenken.

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Riesige Sympathiewellen schlugen Stephan Bock entgegen: Seine offene, ehrliche und auch kämpferische Rede wurde mit der höchstmöglichen Stimmenzahl belohnt. Die Delegierten wussten, wie groß sein Engagement als stellvertretender Kreisvorsitzender bereits war. Schon im Lauf des vergangenen Jahres entlastete er den scheidenden Vorsitzenden Tim Weidner immens, indem er sämtliche Vorstandssitzungen vorbereitete und moderierte.

Tim, der nun mit Stephan die Rollen tauscht und dem Vorstand weiterhin als stellvertretender Vorsitzender mit Rat und Tat zur Seite steht, erhielt von Julia Ney, die erneut zur zweiten Stellvertreterin gewählt wurde, ein Slow-Food-Buch zum Dank für seinen 6-jährigen unermüdlichen Einsatz als Kreisvorsitzender. Mit dem Geschenk soll ein wenig Ruhe in Tims Mehrfachbelastung als Stadtrat und Kreistagsfraktionsvorsitzender einziehen.

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Die Jusos im Unterbezirk empfinden Unbehagen über die vorschnellen Stellungnahmen deutscher Poltiker, die nur wenige Stunden nach der vermeintlichen Detonation im japanischen Atomkraftwerk Fukushima eine Verbindung zur Situation der deutschen Atomkraftwerke schaffen und möglichst schnell eine neue Atomdebatte eröffnen wollen.

In Anbetracht der schrecklichen Katastrophe, die seit Freitag in Japan seinen Lauf genommen hat, ist es in unseren Augen moralisch nicht zu vertreten, dieses Unglück für die kommenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg und zu instrumentalisieren. Deshalb verurteilen wir die Rede des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin zutiefst. Er hat es sich nicht verkneifen können, nicht einmal 48 Stunden nach Beginn der Katastrophe mehr als 2/3 seiner Rede zur „aktuellen Situation in Japan“ (siehe http://www.gruene-bundestag.de/cms/fraktion/dok/374/374195.juergen_trittin_zur_aktuellen_situation.html) mit altbekannten Aussagen zu deutschen Atomkraftwerken zu füllen. Auch wenn Trittin inhaltlich sicher Recht hat, gibt es keine Begründung, warum man so kurz nach diesen schrecklichen Geschehnissen schon wieder die innenpolitische Debatte heraufbeschwört.

Die Debatte wird in den nächsten Wochen sicherlich (zurecht) wieder aufbranden und wir Jusos haben vor exakt einem halben Jahr bei unserer Demonstration in Gilching unsere atomkritische Meinung vertreten, aber das Unglück in Japan schnellstmöglich wieder mit der eigenen Meinung zu verknüpfen, ohne sich mit den wirklich wichtigen Problemen (Wie kann man Japan möglichst schnell helfen? Welche gesundheitlichen Auswirkungen wird diese Kernschmelze haben?) zu beschäftigen, zeigt einmal mehr, dass die Grünen nur noch den Prozentbalken am Wahlabend in ihren Köpfen statt Vernunft und Moral in ihren Köpfen haben. Sie sollten sich wenigstens ein paar Tage Zeit nehmen, sich mit den aktuen Problemen in der Welt zu beschäftigen!

Deshalb unterstützen wir den Parteivorsitzenden der SPD, Sigmar Gabriel, der in einem Interview mit Spiegel-Online (siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750575,00.html) den Japanern genau diesen Anstand erweist und eine innenpolitische Debatte zum jetzigen Zeitpunkt verabscheut.

Unter diesem Motto begann der Politische Aschermittwoch der Kreis SPD Starnberg – nach einer Einführungsrede der stellvertretenden Vorsitzenden Julia Ney – mit einer fulminanten TV-Talkshow. Vom Talkmaster Manfred Walter, im wirklichen Leben Bürgermeister der Gemeinde Gilching, können Anne Will und Maybritt Illner noch viel lernen: Mit viel Gespür entlockte er den Gästen – Altkanzler Gerhard Schröder, Alt-Landesvater Edmund Stoiber und Wirtschaftsminister Martin Zeil – spektakuläre Geheimnisse und bahnbrechende Ideen zu den Themen Tunnel in Starnberg, ALDI-Logistikzentrum, Energiewende oder Flughafen Oberpfaffenhofen.

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Am vergangenen Donnerstag begrüßte uns der Ortsverein der Seefelder SPD in der angenehmen Athmosphäre in der Schlossgaststätte. Schon früh wurde klar, dass die eingeladenen Vertreter des Seefelder Jugendhauses leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen würden, was uns aber die Möglichkeit gab, mit den Vertretern des Ortsvereins über eben jene Problematik der Entpolitisierung der Jugend und die Behebung dieses Problems zu diskutieren.

In der interessanten Diskussion wurde schnell klar, dass die bisherigen Versuche des Ortsvereins ebenso wie die der Jusos, die Jugendlichen zu Veranstaltungen einzuladen oder die Jugendlichen in ihren Lokalitäten (Jugendhaus, etc.) zu besuchen, im Sande verlaufen sind und diese „freiwilligen“ Versuchen einer Zusammenarbeit nicht von Erfolg gekrönt sind. Deshalb einigten wir uns schnell darauf, dass man die Jugendlichen lieber an den Schulen besuchen müsse, um mit gezielten Aktionen das politische Interesse und die Eigeninitiative der Jugend von heute zu fördern. Als jugendspezifische Themen haben sich vor allem die Umsetzung der Energiewende, die Zukunft des Wehrdienstes und vor allem die Bildunspolitik hervorgetan.

In der Zusammenarbeit mit dem Ortsverein Seefeld sollen nun einzelne Projekte angegangen werden, damit Parteiveranstaltungen nicht länger den Anschein von „Altherrenstammtischen“ haben, sondern lieber als generationenübergreifende Diskussionsportale gesehen werden können.

Zu gute Letzt ist noch zu sagen, dass uns dieser Abend eine Menge Anregungen für die Zukunft gegeben hat und ähnliche Treffen mit anderen Ortsvereinen eine wichtige Basis für eine bessere Kommunikation zwischen SPD-Gliederungen und uns Jusos bieten könnten.