Herzlich Willkommen bei den Jusos Starnberg!
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Wir sind ein eingespieltes Team, das sich gemeinsam in unserem Landkreis Starnberg für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Werde ganz einfach Mitglied und entscheide selbst aktiv mit was in deiner Umgebung passiert.
Dir ist eine gelungene Integration, Geschlechtergerechtigkeit, Freiheit und auch Spaß wichtig? Dich stört etwas Konkretes in deiner Nähe? Du hast viele Ideen, die bisher niemand umsetzen wollte?
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Deine Jusos Starnberg
Die Jusos im Unterbezirk empfinden Unbehagen über die vorschnellen Stellungnahmen deutscher Poltiker, die nur wenige Stunden nach der vermeintlichen Detonation im japanischen Atomkraftwerk Fukushima eine Verbindung zur Situation der deutschen Atomkraftwerke schaffen und möglichst schnell eine neue Atomdebatte eröffnen wollen.
In Anbetracht der schrecklichen Katastrophe, die seit Freitag in Japan seinen Lauf genommen hat, ist es in unseren Augen moralisch nicht zu vertreten, dieses Unglück für die kommenden Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg und zu instrumentalisieren. Deshalb verurteilen wir die Rede des Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin zutiefst. Er hat es sich nicht verkneifen können, nicht einmal 48 Stunden nach Beginn der Katastrophe mehr als 2/3 seiner Rede zur „aktuellen Situation in Japan“ (siehe http://www.gruene-bundestag.de/cms/fraktion/dok/374/374195.juergen_trittin_zur_aktuellen_situation.html) mit altbekannten Aussagen zu deutschen Atomkraftwerken zu füllen. Auch wenn Trittin inhaltlich sicher Recht hat, gibt es keine Begründung, warum man so kurz nach diesen schrecklichen Geschehnissen schon wieder die innenpolitische Debatte heraufbeschwört.
Die Debatte wird in den nächsten Wochen sicherlich (zurecht) wieder aufbranden und wir Jusos haben vor exakt einem halben Jahr bei unserer Demonstration in Gilching unsere atomkritische Meinung vertreten, aber das Unglück in Japan schnellstmöglich wieder mit der eigenen Meinung zu verknüpfen, ohne sich mit den wirklich wichtigen Problemen (Wie kann man Japan möglichst schnell helfen? Welche gesundheitlichen Auswirkungen wird diese Kernschmelze haben?) zu beschäftigen, zeigt einmal mehr, dass die Grünen nur noch den Prozentbalken am Wahlabend in ihren Köpfen statt Vernunft und Moral in ihren Köpfen haben. Sie sollten sich wenigstens ein paar Tage Zeit nehmen, sich mit den aktuen Problemen in der Welt zu beschäftigen!
Deshalb unterstützen wir den Parteivorsitzenden der SPD, Sigmar Gabriel, der in einem Interview mit Spiegel-Online (siehe http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750575,00.html) den Japanern genau diesen Anstand erweist und eine innenpolitische Debatte zum jetzigen Zeitpunkt verabscheut.
Unter diesem Motto begann der Politische Aschermittwoch der Kreis SPD Starnberg – nach einer Einführungsrede der stellvertretenden Vorsitzenden Julia Ney – mit einer fulminanten TV-Talkshow. Vom Talkmaster Manfred Walter, im wirklichen Leben Bürgermeister der Gemeinde Gilching, können Anne Will und Maybritt Illner noch viel lernen: Mit viel Gespür entlockte er den Gästen – Altkanzler Gerhard Schröder, Alt-Landesvater Edmund Stoiber und Wirtschaftsminister Martin Zeil – spektakuläre Geheimnisse und bahnbrechende Ideen zu den Themen Tunnel in Starnberg, ALDI-Logistikzentrum, Energiewende oder Flughafen Oberpfaffenhofen.
Veranstaltung zur Informationsfreiheit im Internet
des Bundeswahlkreises Oberland, der Jusos im Kreisverband Starnberg und des Ortsvereins Starnberg, am Donnerstag, 31. März 2011, 19.30 Uhr, Gaststätte Königswasser, Maximilianstraße 2, 82131 Starnberg, 3 Min. vom See-Bahnhof
Seit den jüngsten Veröffentlichungen von WikiLeaks über die Ermordung von Zivilisten im Irak durch eine US-Hubschrauberbesatzung („collateral murder“), Dokumenten über den Einsatz der US-Truppen in Afghanistan und den Depeschen von US-Botschaften weltweit stellen sich Fragen nach der Freiheit und den Grenzen der Information im Internet in breiter Öffentlichkeit.
Auf der einen Seite droht die US-Regierung mit Strafverfolgung insbesondere des WikiLeaks-Gründers Julian Assange und macht ihren Einfluss auf Internet-Unternehmen geltend, um die Arbeit dieser Organisation zu behindern. Auf der anderen Seite bietet der Exzentriker Julian Assange Angriffsflächen durch sein Verhalten. Er sieht sich einer Anklage der schwedischen Staatsanwaltschaft wegen sexuellen Missbrauchs ausgesetzt und fürchtet seine Auslieferung in die USA, in der rechtsgerichtete Politiker die Todesstrafe für ihn verlangen.
Uns geht es bei der Podiumsdiskussion darum, von unseren Referent/innen interessante Informationen über Plattformen für Whistleblower zu erhalten sowie Überlegungen zu Freiheit und Grenzen derartiger Veröffentlichungen im Internet. Dazu werden Prof. Dr. Johano Strasser (Schriftsteller und Mitglied der Grundwertekommission der SPD), Dr. Julius Mittenzwei (Chaos Computer Club München, Internetaktivist) und Bela Bach (stellvertretende Vorsitzende der Jusos Oberbayern) Stellung beziehen.
Wir werden besonders darauf achten, dass alle, die sich an der Diskussion beteiligen wollen, ausführlich zu Wort kommen werden. Dies gilt insbesondere für die Internetuser, denen die Freiheit des Internet ein besonderes Anliegen ist. Die jüngsten Ereignisse in der arabischen Welt (und in China) haben verdeutlicht, dass die Freiheit des Netzes heute von grundlegender Bedeutung für eine demokratische und solidarische Gesellschaft ist.
Andererseits ist nicht zu verkennen, dass das Netz auch missbraucht wird. Ausufernder Kommerz, mangelnder Schutz persönlicher Daten sowie kriminelle Handlungen wie Kinderpornographie und Betrügereien in den verschiedensten Varianten bilden dunklen Seiten des Netzes.